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Aus der Druckerpresse!
Maximiliane Buchner: Das Kreuz und der Gekreuzigte: Zeichen, Symbol und Streitpunkt in der Kunst der Moderne, in: Alois Halbmayr, Ulrike Lienbacher, Alexander Zerfaß (Hg.): Das Kreuz. Erkundungen über ein christliches Symbol, Innsbruck, Wien 2022, S. 137-150.

Maximiliane Buchner: Kirchenbaukunst des 20. Jahrhunderts in Österreich, Petersberg 2022.

Sammlungsmanagement

Das Ordnen und Systematisieren von Kunstsammlungen sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung von Artefakten zählen zu meinen Arbeitsschwerpunkten.

Die Recherche zu den Objektbiografien gleicht häufig einer detektivischen Spurensuche, die Zusammenhänge nicht nur innerhalb der jeweiligen Künstlerbiografie aufdecken will, sondern zuweilen auch Erkenntnisse zutage fördert, die Werk und Künstler in einem neuen Licht erscheinen lassen. Forschergeist und Spürsinn sind hier ebenso Voraussetzung für das Gelingen wie Akribie und Sorgfalt bei der Einrichtung und Pflege von Inventar-Datenbanken. Was Aussenstehenden kaum bewusst ist: Wichtigster Bestandteil in der Hard-Ware einer Sammlung ist stets das Depot, dessen klimatische Bedingungen genau wie seine logistische Beschaffenheit optimal an die Bedürfnisse der Sammlungsobjekte angepasst werden müssen.

Auf dem Gebiet des Sammlungsmanagements verfüge ich über langjährige Erfahrungen, die ich unter anderem bei der Neuordnung des Kunstdepots der Universität Innsbruck und für die Sammlung der Klockerstiftung Innsbruck anwenden konnte.

Derzeit inventarisiere und katalogisiere ich die Kunstsammlung der Sparkasse Oberösterreich und entwickle Konzepte zu deren Vermittlung als Corporate Collection.

Von Januar bis Oktober 2021 war am Linzer Hauptstandort der Sparkasse Oberösterreich (Promenade 11-13) die Ausstellung Ein-Blick in die Kunstsammlung der Sparkasse Oberösterreich“ zu sehen.

Mit dem Weltspartag 2021 eröffnete die Ausstellung „Linz! Gesichter einer Stadt“ in den Ausstellungsräumen der Sparkasse Oberösterreich an der Promenade 11-13, Linz.

Daran anschließend zeigte die Studio-Ausstellung „Das ist mein Linz!“ eine Auswahl an Fotos, die von den Mitarbeiter*innen der Sparkasse OÖ geknipst worden waren und deren „Lieblings-Linz“ präsentierten. Die Studio-Ausstellung war im April 2022 in der Kassenhalle an der Promenade Linz zu sehen.

Ab 19. Oktober 2022 geht die die dritte Ausstellung der Kunstsammlung der Sparkasse OÖ an den Start: Großartig sind die Künstlerinnen, Frauenbildnisse und „typisch weiblichen“ Materialien in unserem Inventar – und der Titel der Schau lautet: „Genial! Frauen aus der Kunstsammlung der Sparkasse OÖ“.

Mit dem 22.05.2023 eröffnet zusätzlich die Ausstellung „Next Generation in Art“. Sie vereint mit Andrea Lehmann, Ulrich Bosch und Laura Mae Steiner drei unterschiedliche künstlerische Positionen von Künstler:innen, die in einem engen Bezug zur Kunstsammlung der Sparkasse OÖ stehen: Die Eltern der drei sind nämlich in der Corporate Collection vertreten. Damit tritt eine neue Generation künstlerischen Schaffens ins Rampenlicht.

Seit 19. Oktober 2023 sind im Foyer 1. Stock der Sparkasse OÖ unter dem Motto „Kunst in Stein, Kunst auf Papier“ zahlreiche Grafiken und Skulpturen aus der Kunstsammlung der Sparkasse OÖ zu sehen. Anlässlich des 50jährigen Bestehens der Kunstuni Linz zeigen wir auch rund 50 Arbeiten von Studierenden, Absolvent:innen und Werkstättenleiter:innen. Zeitgenössische künstlerische Positionen und Techniken verschmelzen dabei mit historischen Perspektiven und Themen.

Kunstvermittlung

Kunst erzählt Geschichten – und bietet damit viel mehr als nur Daten und Fakten. Ich verstehe das einzelne Objekt als Teil eines großen Ganzen und mich als Dolmetscherin zwischen dem Artefakt und den Betrachtern.

Bei Ausstellungen und in Vermittlungsprogrammen stelle ich das Kunstwerk in einen größeren Zusammenhang, lenke den Blick der Besucher auf Details und Besonderheiten und wecke mit innovativen Formaten und Ansätzen Begeisterung für die Welt der Kunst.

Vom 25.01.2021 bis zum 20.10.2021 war am Linzer Hauptstandort der Sparkasse Oberösterreich (Promenade 11-13) die Ausstellung „EinBlick in die Kunstsammlung der Sparkasse Oberösterreich“ zu sehen, die Ergebnisse der laufenden Inventarisierungsmaßnahme präsentierte und einen Überblick über die Sammlungsschwerpunkte, bevorzugte Themen und vertretene Künstler*innen vermittelte.

Seit dem Weltspartag am 29. Oktober 2021 nehme ich die verschiedenen Facetten der oberösterreichischen Landeshauptstadt in den Blick.
Unter dem Titel „Linz! Gesichter einer Stadt“ sind zahlreiche Ansichten von Linz zu sehen: In großformatigen Panoramen in Öl auf Leinwand ebenso wie in Kupferstichen, Lithografien oder Federzeichnungen. Während manche Perspektiven wohl bekannt sind vermitteln andere eine neue, ungewohnte Perspektive auf die Stadt. Übrigens: Der Großteil der Bilder wurde bislang noch nicht öffentlich gezeigt.

Mit der Studioausstellung „Das ist mein Linz! “ werden im April 2022 die „Gesichter einer Stadt“ um persönliche Perspektiven ergänzt: Mitarbeiter*innen der Sparkasse OÖ zeigen ihren Blick auf die oberösterreichische Landeshauptstadt: Lieblingsplätze, den besten Cappuccino, den schönsten Spazierweg oder auch die Aussicht von der eigenen Terrasse. Die Fotoausstellung ist ein partizipatives Projekt und Ergebnis einer Foto-Challenge, die Ende 2021 großen Zuspruch gefunden hat.

Im Sommer 2022 erhalten die beliebten ArtLunch-Führungen zur Mittagszeit einen Zusatz: Unter dem Motto „ArtLunch on tour“ biete ich kleine Exkursionen an zu denjenigen Plätzen in Linz, an denen die Sparkasse OÖ im Stadtbild sichtbar wird und die Geschichte des Unternehmens mit jener der Stadt verflochten ist.

Die dritte Ausstellung der Kunstsammlung der Sparkasse OÖ ist ab dem 19. Oktober 2022 zu sehen:
Wir haben unser Inventar nach Frauen-Bildern durchsucht und zeigen unter dem Motto „Genial! Frauen aus der Kunstsammlung der Sparkasse OÖ“ berühmte Künstlerinnen, Künstler-Paare, „typisch weibliche“ Materialien und eine große Vielfalt an Frauen-Darstellungen.

Kirchenbauten der Moderne

Moderne Kirchen – oder präziser gesagt: Kirchenbauten des 20. Jahrhunderts – stellen ein Faszinosum sowohl in ästhetischer, als auch in gestalterischer und konzeptioneller Hinsicht dar.

Das Ringen um eine der Zeit angemessene architektonische Form zeichnet sakrale Bauten des 20. Jahrhunderts aus. Neben einem völlig veränderten Verständnis von Liturgie und Gemeinschaft legen sie in besonderer Weise Zeugnis ab von den tiefgreifenden sozio-kulturellen Umwälzungen unserer jüngeren und jüngsten Vergangenheit.

Mit dem bislang weitgehend unerforschten modernen Kirchenbau in Österreich befasse ich mich seit 2012 in zahlreichen Publikationen und Vorträgen intensiv. Im Januar 2022 erschien das Buch „Kirchenbaukunst des 20. Jahrhunderts in Österreich. Architektur für Glaube, Gemeinschaft und Kontemplation“ im Verlag Michael Imhof, Petersberg.

Bei Fragen zur Umgestaltung sakraler Räume und deren Adaptierung für die Erfordernisse der Gegenwart in liturgischer wie ästhetischer Hinsicht berate ich Kirchengemeinden, Künstler und Architekten.